Auf dieser und den weiteren Seiten können Sie sich ein detailliertes Bild der geplanten oder bereits in Umsetzung befindlichen Maßnahmen des Klimaschutzes in Wolfhagen machen.
Dauer der Maßnahme
fortlaufend
Einführung der Maßnahme
Dezember 2018
Realisierung
kurzfristig
Zuständigkeit
Stadt Wolfhagen,
Abteilung Energie und Stadtentwicklung
Partner/Beteiligte
Energie 2000 e.V.
Zielgruppe
Wolfhager
Bürgerinnen und Bürger
Priorität
A
Beschreibung & Zielsetzung
Die gut eingeführte Anlaufstelle „Büro Energieoffensive Wolfhagen (Projektbüro)“, mit Beginn des Klimaschutzmanagements in „Energiebüro“ umbenannt, ist ein wesentlicher Teil der Kommunikationsstrategie. Hier gibt es die Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit den Wolfhager Bürgerinnen und Bürgern sowie ein Informationsangebot zu den Themen Energieeinsparung, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien.
Ausgangslage
Das „Büro Energieoffensive Wolfhagen“ hatte sich in dem BMBF‐geförderten Projekt „Wolfhagen 100 % EE – Entwicklung einer nachhaltigen Energieversorgung für die Stadt Wolfhagen“ als Anlaufstelle für Wolfhager Bürgerinnen und Bürger etabliert. Von vielen Akteuren bestand der Wunsch, dieses Beratungsangebot über die Projektlaufzeit hinaus fortzuführen.
Aufwand / (Anschub-) Kosten
Miet‐ und Betriebskosten für das „Energiebüro“ in Höhe von ca. 117 €/Monat.
Wirtschaftlichkeit und Wertschöpfung
Bürger können aus dem Informationsangebot einen ökonomischen Nutzen ziehen, indem beispielsweise durch Umsetzung vorgeschlagener Maßnahmen (ggf. auch gefördert durch die Umweltstiftung) die Nebenkosten für Strom, Heizen und Warmwasser gesenkt werden.
Priorität: A (sehr hoch)
Handlungsschritte
Fortführung der Beratungsangebote im Energiebüro durch Klimaschutzmanager.
Erfolgsindikatoren
Der Erfolg und Fortschritt der Maßnahme kann quantitativ an der Anzahl der Besuche/Kontaktaufnahmen gemessen werden. Qualitativ kann der Erfolg zum Beispiel anhand von Rückmeldungen/Bewertungen der Bürgerinnen und Bürger bewertet werden.
Welche Energieeinsparungen (MWh/a) werden durch die Maßnahmenumsetzung erwartet?
Nicht direkt quantifizierbar, da indirekter Beitrag zum Klimaschutz bzw. nur über anschließende Evaluation möglich.
Welche THG‐Einsparungen (t/a) werden durch die Maßnahmenumsetzung erwartet?
Nicht direkt quantifizierbar, da indirekter Beitrag zum Klimaschutz bzw. nur über anschließende Evaluation möglich.
HINWEISE
keine
Dauer der Maßnahme
fortlaufend
Einführung der Maßnahme
Dezember 2018
Realisierung
kurzfristig
Zuständigkeit
Klimaschutzmanagement
Partner/Beteiligte
Energie 2000 e.V., BürgerEnergieGenossenschaft Wolfhagen, Stadtwerke Wolfhagen, Stadtverwaltung Wolfhagen
Zielgruppe
siehe Partner/Beteiligte
Priorität
A
Beschreibung & Zielsetzung
Unter dem Titel „Energieoffensive Wolfhagen“ koordiniert das Klimaschutzmanagement die vielfältigen Aktivitäten der starken Akteure vor Ort.
Ausgangslage
Die Stadt Wolfhagen hat sich schon frühzeitig mit starken lokalen Akteuren auf den Weg gemacht, die lokale Energiewende voranzutreiben. Die „Klimaoffensive Wolfhagen“ als Bürgerinitiative zum Klimaschutz, die Energieagentur ENERGIE 2000 e.V., eine neutrale Beratungsund Netzwerk‐Institution im Landkreis Kassel sowie die im Thema stark engagierten Stadtwerke Wolfhagen und eine Politik, die den Wert einer nachhaltigen Stadtentwicklung in den Fokus nimmt, arbeiten schon lange gemeinsam am Gestalten des zukunftsfähigen Wandels.
Aufwand / (Anschub-) Kosten
Projektkosten für das Klimaschutzmanagement (anteilige Personalkosten, Vergabe von Aufträgen, Sonstige Verwaltungsausgaben) in Höhe von 20.174 € für die dreijährige Projektlaufzeit.
Wirtschaftlichkeit und Wertschöpfung
Eine Weiterführung des Klimaschutzmanagements nach Auslaufen der Förderung wird angestrebt, idealerweise finanziert aus den eingesparten Energiekosten umgesetzter Klimaschutzmaßnahmen.
Handlungsschritte
1) Vorstellung des Klimaschutzmanagements bzw. des Klimaschutzmanagers
2) Regelmäßiger Informationsaustausch mit den unter Partner/Beteiligte genannten Akteuren
Erfolgsindikatoren
Anzahl umgesetzter Klimaschutzmaßnahmen, Reduzierung Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen.
Welche Energieeinsparungen (MWh/a) werden durch die Maßnahmenumsetzung erwartet?
Nicht direkt quantifizierbar, da indirekter Beitrag zum Klimaschutz bzw. nur über anschließende Evaluation möglich.
Welche THG‐Einsparungen (t/a) werden durch die Maßnahmenumsetzung erwartet?
Nicht direkt quantifizierbar, da indirekter Beitrag zum Klimaschutz bzw. nur über anschließende Evaluation möglich.
Dauer der Maßnahme
fortlaufend
Einführung der Maßnahme
Dezember 2018
Realisierung
kurzfristig
Zuständigkeit
Klimaschutzmanagement
Partner/Beteiligte
Stiftungsrat und -beirat der Umweltstiftung, Energie 2000 e.V., Stadtwerke Wolfhagen
Zielgruppe
Wolfhager Bürgerinnen und Bürger
Priorität
A
Beschreibung & Zielsetzung
Die Umweltstiftung ist Gestaltungsmittel für konkrete Umsetzungsstrategien. Der Klimaschutzmanager bindet die Umweltstiftung in die Gesamtstrategie ein durch Vernetzung, fachliche Begleitung und Mitgestaltung in den Gremien (z. B. Stiftungsbeirat).
Ausgangslage
Im April 2014 wurde die Umweltstiftung aus dem Projekt „Wolfhagen 100 % EE – Entwicklung einer nachhaltigen Energieversorgung für die Stadt Wolfhagen“ heraus gegründet. Zweck der Stiftung war und ist die Förderung des Umweltschutzes, insbesondere des Klimaschutzes, durch Senkung des Energieverbrauchs in Gebäuden und Anlagen sowie der Verwendung möglichst CO2‐neutraler Energien und Verfahrenstechniken.
Aufwand / (Anschub-) Kosten
Jährlicher Zuschuss der Stadt Wolfhagen von 30.000 € für die Stiftung.
Wirtschaftlichkeit und Wertschöpfung
Die Umsetzung der Fördermaßnahmen wird überwiegend durch Wolfhager Handwerksbetriebe durchgeführt.
Handlungsschritte
1) Betreuung des laufenden Betriebes der Förderabwicklung durch Klimaschutzmanager
2) Mitgestaltung des Klimaschutzmanagers in den Gremien
3) Kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit
Erfolgsindikatoren
Anzahl der Förderprogramme und ‐maßnahmen.
Welche Energieeinsparungen (MWh/a) werden durch die Maßnahmenumsetzung erwartet?
Das Förderprogramm „Austausch von Heizungspumpen und Einstellung der Heizungsregelung“ führte in den Jahren 2015 bis 2018 zu Einsparungen von rund 36 MWh (9 MWh pro Jahr). Für die kommenden Jahre wird eine Austauschrate in vergleichbarer Größenordnung erwartet. Für die weiteren Förderprogramme sind die Energieeinsparungen schwer zu quantifizieren.
Welche THG‐Einsparungen (t/a) werden durch die Maßnahmenumsetzung erwartet?
Die bisherigen Einsparungen bei den Förderprogrammen „Austausch von Heizungspumpen und Einstellung der Heizungsregelung“ und „Elektromobilität in gewerblicher Nutzung“ belaufen sich auf ca. 4,6 bzw. 15 t/a. Für die kommenden Jahre wird mit Einsparungen in ähnlicher Größenordnung gerechnet.
HINWEISE
keine
Dauer der Maßnahme
fortlaufend
Einführung der Maßnahme
Dezember 2018
Realisierung
kurzfristig
Zuständigkeit
Klimaschutzmanagement
Partner/Beteiligte
Energie 2000 e.V., Stadtwerke Wolfhagen, Stadtverwaltung Wolfhagen
Zielgruppe
Wolfhager Bürgerinnen und Bürger, Kinder und Jugendliche
Priorität
A
Beschreibung & Zielsetzung
Auf regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen vor Ort soll über das Thema Klimaschutz und energieeinsparende Maßnahmen öffentlichkeitswirksam informiert werden. Akteure im Bereich Klimaschutz in Wolfhagen können diese Veranstaltungen nutzen, um über ihre Aktivitäten und Angebote zu informieren. Idealerweise entwickeln sich etablierte Veranstaltungsreihen, die das Thema Klimaschutz aufgreifen und regionales und überregionales Interesse wecken. Zudem können Ausstellungen zu wechselnden Themen im Bereich Energie, Klima und Klimaschutz durchgeführt werden, die interaktive Informationsmöglichkeiten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene beinhalten. Gewerbeschauen können genutzt werden, um Handwerksbetriebe vor Ort vorzustellen und das Thema energetische Sanierungen aufzugreifen.
Das Klimaschutzmanagement übernimmt die Organisation und Auswahl der Aussteller für den Bereich Klimaschutz in Kooperation mit dem Veranstalter im Rahmen der begleitenden Öffentlichkeitsarbeit.
Ausgangslage
Als Dreh‐ und Angelpunkt der Aktivitäten fungierte das im Wolfhager Kulturladen mit zwei vollen Stellen besetzte Projektbüro. Hier wurde eine feste Anlaufstelle für alle „Energiefragen“
und eine koordinierende Institution zwischen den vielen starken Akteuren in Wolfhagen etabliert.
Es wurden verschiedene Veranstaltungsformate entwickelt und erprobt, die etwa zweimal im Jahr erscheinende Infobroschüre „Wandelblatt“ erstellt und flächendeckend verteilt, verschiedene Netzwerke gegründet und gepflegt und erfolgreich Bildungsangebote für Schulen und Kitas entwickelt und angeboten.
Aufwand / (Anschub-) Kosten
Es entstehen keine zusätzlichen Kosten.
Wirtschaftlichkeit und Wertschöpfung
Bürger können aus dem Informationsangebot einen ökonomischen Nutzen ziehen.
Handlungsschritte
1) Fortführung der Angebote im Energiebüro (siehe Maßnahme K1). Dabei sollen die
Erfahrungen aus dem ehem. Projektbüro bzgl. der Organisation von Veranstaltungen
genutzt werden.
2) Prüfung, ob regelmäßige Publikationen (z. B. Infobroschüren) erstellt und verteilt werden
können.
Erfolgsindikatoren
Anzahl der durchgeführten Veranstaltungen, Anzahl der Teilnehmer
Welche Energieeinsparungen (MWh/a) werden durch die Maßnahmenumsetzung erwartet?
Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit sind nicht quantifizierbar, sie bieten jedoch durch ihre indirekte Motivation zum Klimaschutz eine gute Basis zur langfristigen Verhaltensänderung und CO2‐Reduktion.
Welche THG‐Einsparungen (t/a) werden durch die Maßnahmenumsetzung erwartet?
siehe oben
HINWEISE
Diese Maßnahme ist eng verbunden mit Maßnahme K1 (Energiebüro)
Dauer der Maßnahme
fortlaufend
Einführung der Maßnahme
November 2018
Realisierung
kurzfristig
Zuständigkeit
Energie 2000 e.V.
Partner/Beteiligte
Landkreis Kassel, die Städte Baunatal und Wolfhagen sowie die Gemeinden
Ahnatal, Breuna, Niestetal und Wahlsburg / Klimaschutzmanager Stadt Wolfhagen
Zielgruppe
Schulen des Landkreises Kassel und Kindertagesstätten in den o. g. Städten und
Gemeinden
Priorität
A
Beschreibung & Zielsetzung
Es soll mittelfristig ein durchgängiges Angebot für Kinder von der Kita bis zur weiterführenden Schule etabliert werden. Das Ziel von Clever fürs Klima (CfK) ist die nachhaltige Reduzierung des Energieverbrauchs an den beteiligten Einrichtungen durch Nutzerschulung und ‐motivation, Bewusstseinsbildung und nicht bzw. geringinvestive Maßnahmen. Außerdem soll ein bewusster und nachhaltiger Umgang mit Ressourcen vermittelt werden.
Während der Projektlaufzeit sollen folgende Ziele erreicht werden:
Ausgangslage
Das Projekt „Clever fürs Klima“ wurde im Rahmen des Programms „Energiesparmodelle in Kindertagesstätten, Schulen, Einrichtungen der Kinder‐ und Jugendhilfe sowie Sportstätten“ der Kommunalrichtlinie der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) für die Schulen des Landkreises Kassel sowie für die Kitas in Ahnatal, Baunatal, Breuna, Niestetal, Wahlsburg und Wolfhagen entwickelt.
Aufwand / (Anschub-) Kosten
Eigenanteil 10% der Projektkosten, ca. 1.500 €/a bis 2022
Wirtschaftlichkeit und Wertschöpfung
Eine Weiterführung nach Auslaufen der Förderung wird angestrebt, bei langfristiger Finanzierung aus den eingesparten Energiekosten
Handlungsschritte
1) Projektvorstellung in KiTa‐, Leiter‐ und Dienstversammlungen
2) Intensive Netzwerkarbeit
3) Erste Aktionen in den Einrichtungen
4) Logoentwicklung
5) Train‐the‐Trainer Schulungen entwickeln und durchführen
Erfolgsindikatoren
Der Erfolg und Fortschritt der Maßnahme kann quantitativ an der Anzahl der Umweltbildungsangebote und Nutzerschulungen sowie der Energie‐, Kosten‐ und THG‐Einsparungen gemessen werden. Qualitativ kann der Erfolg zum Beispiel anhand von
Rückmeldungen/Bewertungen der Teilnehmer*innen bewertet werden.
Welche Energieeinsparungen (MWh/a) werden durch die Maßnahmenumsetzung erwartet?
Mindestens 10 % Energieeinsparung, das entspricht ca. 28,4 MWh/a
Welche THG‐Einsparungen (t/a) werden durch die Maßnahmenumsetzung erwartet?
Mindestens 10% THG‐Einsparungen, das entspricht ca. 4,8 t/a
HINWEISE
Diese Maßnahme ist eng verbunden mit Maßnahme V2 (Hausmeisterschulungen).
Weiterführende Informationen gibt es auch hier auf der Clever fürs Klima Webseite.
Dauer der Maßnahme
fortlaufend
Einführung der Maßnahme
1. Halbjahr 2019
Realisierung
mittelfristig
Zuständigkeit
Stadt Wolfhagen
Partner/Beteiligte
Energie 2000 e.V., Energieberater, Klimaschutzmanager
Zielgruppe
Neue Wolfhager Bürgerinnen und Bürger
Priorität
A
Beschreibung & Zielsetzung
Neue Wolfhager BürgerInnen sollen frühzeitig Informationen über regionale Angebote und Beratungsmöglichkeiten (z. B. im Energiebüro) zu den Themen Energieeinsparung, Energieeffizienz, Erneuerbare Energien etc. erhalten.
Ziel ist es auch, Kaufinteressenten bereits beim Erwerb eines Grundstücks eine gezielte Beratung zur Verfügung zu stellen. Dies kann beispielsweise durch Mitarbeiter der Stadt oder von Energie 2000 erfolgen. Damit erhalten die neuen Bauherren und ihre Architekten, in enger Absprache mit der Bauverwaltung, gezielte Informationen über vorhandene Energieeinsparungsmöglichkeiten.
Ausgangslage
Als Dreh‐ und Angelpunkt der Aktivitäten fungierte das im Wolfhager Kulturladen mit zwei vollen Stellen besetzte Projektbüro. Hier wurde eine feste Anlaufstelle für alle „Energiefragen“
und eine koordinierende Institution zwischen den vielen starken Akteuren in Wolfhagen etabliert.
Auch bei Energie 2000, der Energieagentur im Landkreis Kassel, gibt es unabhängige und
produktneutrale Beratungsangebote.
Aufwand / (Anschub-) Kosten
Es entstehen keine zusätzlichen Kosten.
Wirtschaftlichkeit und Wertschöpfung
Bürger können aus dem Informationsangebot einen ökonomischen Nutzen ziehen.
Handlungsschritte
Fortführung der Angebote im Energiebüro (siehe Maßnahme K1). Dabei sollen die vorhandenen
Netzwerke genutzt und die relevanten Akteure über die Maßnahme informiert werden.
Erfolgsindikatoren
Anzahl der Beratungen, Anzahl umgesetzter Maßnahmen
Welche Energieeinsparungen (MWh/a) werden durch die Maßnahmenumsetzung erwartet?
Im Bereich der Beratungsangebote nicht direkt quantifizierbar. Durch klimabewusste Bauweisen entstehen indirekte Effekte.
Welche THG‐Einsparungen (t/a) werden durch die Maßnahmenumsetzung erwartet?
siehe oben
HINWEISE
Die Maßnahme G2 „Zielgruppenspezifische Beratungsangebote“ hatte starke Überschneidungen mit Maßnahme K6 und ist somit in diese integriert worden.
Kommunikation
Sektorenkopplung Wärme
Mobilität
Ausbauplanung Erneuerbare Energien
Energetische Gebäudesanierung
Kommunalverwaltung