Die Friedhofskapelle

Ursprünglich „Kapelle zum heiligen Leichnam”, wird als Bauwerk erstmals 1332 urkundlich erwähnt. Auf alten Bildern unschwer als Bautorso erkennbar, soll der frühgotische Sandsteinbau als Chor einer großen Wallfahrtskirche geplant worden sein, deren Bau aber aus nicht überlieferten Gründen eingestellt wurde.

Der Teilbau wurde aber trotzdem am 28. Juli 1337 geweiht und bis zum Beginn der Reformation zu Gottesdienstfeiern genutzt. Später als „Hospitalscheune” diente er bis fast zum Ende des 19. Jahrhunderts als Getreide- und Strohlager. Die Fenster waren mit Brettern vernagelt und der Innenraum mit entsprechendem Balkenwerk versehen.

Die bei alten Wolfhager Bürgern noch lange gebrauchte Bezeichnung „Uhlenkerke” ( Eulenkirche) lässt darauf schliessen, dass sich die Nachtvögel in dem Bau heimig gefühlt haben.

Die Kapelle ist ein einschiffiges, hochgotisches Gebäude aus Sandsteinquadern, ein Langschiff mit drei Kreuzgewölben und einem aus drei Seiten eines Sechsecks gebildeten

Chor mit drei hohen Fenstern. An der nördlichen Seite des östlichen Vorderjoches ist eine quadratische, kreuzgewölbte Sakristei angebaut. Erst 1931 wurde, nach entsprechenden Veränderungen, das Gebäude zur Friedhofskapelle. 1904/1905 ist der Bau verlängert und mit einem Glockenturm versehen worden. Im Jahr 1982 wurden die Fenster neu gestaltet und wertvolle Grabdenkmäler an der Südwand angebracht.

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